Fertigung digital

Digitalisierung – wofür?

Digitalisierung – wofür brauchen wir sie? Was machen wir damit? Diese und ähnliche Fragen haben sich Führungskräfte und Mitarbeiter in Unternehmen gleichermaßen gestellt – vor Corona!

Jetzt mit homeoffice, homeschooling und vielen anderen Themen ist klar, Digitalisierung ist zur Voraussetzung oder Bestandteil vieler Arbeitsbereiche geworden!

Trotzdem steht die Frage immer noch im Raum:

Digitalisierung – Wofür?

Abläufe auf elektronische Medien umzustellen, kostet Zeit und Ressourcen. Direkte Einsparungen werden in der Regel nicht oder nur selten gemessen.

Die Digitalisierung – richtig eingesetzt – muß einen Zweck oder Ziele erfüllen, also einen Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten.

Dokumente digitalisieren und Ausdruck sparen – Damit allein springt man zu kurz! Die Gedanken sollten uns weiterführen!

Aufgaben und Abläufe neu durchdenken und gestalten!

Jedes Unternehmen hat natürlich seine eigenen Abläufe und Aufgabenfelder. Diese sind über die Zeit gewachsen und haben sich entwickelt. Ob sie gut laufen, effizient und zielführend sind – man kann nicht alles von jetzt auf gleich umstellen.

Dennoch ist es erlaubt und sinnvoll, die Abläufe und Aufgaben in Gedanken wie auf der „grünen Wiese“ oder auf einem „unbeschriebenen Blatt“ ideal zu gestalten. Automatisierung, Versorgung und Weitergabe von Informationen, Einsparungen, neue Geschäftsfelder oder Verknüpfungen von traditionellen und on-line Welten zugunsten der Kunden und des eigenen Unternehmens. Der Idealzustand auf der grünen Wiese oder dem unbeschriebenen Blatt wird in einigen Bereichen deutliche Vorteile oder Erfolgsmöglichkeiten bieten, die mit den heutigen Abläufen nicht zu erreichen sind. Umgekehrt dürften alle Vorteile der vorhandenen Abläufe im dem neuen Modell enthalten sein!

Die nächsten Überlegungen dienen dazu, die identifizierten Vorteil auf die vorhandenen Abläufe zu übertragen. Daraus ergeben sich Anpassungen oder Umgestaltungen der heutigen Abläufe, neue Abläufe kommen hinzu, dafür fallen andere Weg oder werden viel schlanker. Eine Reihe von Maßnahmen, die den Entwicklungspfad beschreiben – aber nicht auf dem Weg zum Idealzustand, sondern um die Vorteile und Erfolgsmöglichkeiten zu nutzen!

Kleine Schritte konsequent umsetzen!

Das Tagesgeschäft muß laufen! Deswegen ist es besser, viele kleine Schritte konsequent umzusetzen als den großen Wurf zu tätigen. Die kleinen Schritte erlauben Umsetzungen, Kontrollen und Anpassungen. Der große Wurf ist dagegen meist revolutionär und birgt große Risiken für das fortlaufende Tagesgeschäft.

Die Mitarbeiter wachsen mit der Digitalisierung!

Heutzutage hat fast jeder Mensch ein Smartphone. Menschen haben kaum Hemmungen im Umgang mit diesen Geräten. Mit der Digitalisierung im eigenen Unternehmen haben Menschen dagegen Befürchtungen: Die Furcht, etwas falsch zu machen, ist dort viel größer als auf dem privaten Smartphone.

Mit kleinen Schritten wie oben beschrieben können die Mitarbeiter ihre Erfahrungen mit den neuen Abläufen sammeln. Damit wachsen sie und ihr Selbstvertrauen. Die nächsten Schritte erscheinen einfacher, egal wie groß die Tragweite der Änderungen sein wird.

Miteinander Reden!

Digitalisierung kann und soll die Menschen unterstützen! Gerade bei Einführung neuer Prozesse oder Medien ist Miteinander Reden ein wichtiger, wenn nicht der entscheidende Erfolgsfaktor. E-Mails, Briefe, Tutorials oder andere Anleitungen, wie etwas zu machen ist, ergänzen, aber ersetzen nicht das persönliche Gespräch!